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transience

Tusche auf Seidenchiffon (24 Stuck), Holz, je 270 x 90cm, 2003. Diese Installation beschäftigt sich mit dem Ephemeren. Durch die Verwendung eines sehr leichten und halbtransparenten Materials ist das Werk in der Lage, auf sehr subtile Weise mit seiner Umgebung zu interagieren - mit dem architektonischen Raum, der Luftbewegung, dem Licht und den Besuchern. Jede Störung der Luft (einschließlich der Bewegung der Besucher) bringt die Hänge in Bewegung, und dieser wellenartige Effekt ist ein wesentlicher Teil des Werks. Die Wandbehänge sind durch lineare Formen gekennzeichnet, die sich auf die organische Welt beziehen. Sie sind abstrahierte Verweise auf Pflanzen- und Zellformen sowie auf die inneren Organe und Systeme des menschlichen Körpers. Es handelt sich also um ein Paradoxon: die konkrete physische Welt und die Vergänglichkeit der Darstellung. Diese Kombination aus dem Physischen und dem Spirituellen vermittelt uns ein Gefühl für die zerbrechliche, nicht greifbare und vergängliche Natur des Lebens.

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